Ich muss aus der Hüfte zurückassoziieren. Auch weil ich mir nach dem Delicious-Desaster geschworen habe, so viel wie möglich wieder in meinem eigenen Gehäuse zu veröffentlichen, statt irgendeinem Silo (Twitter, FB, Cloudideologie, etc…) meine Schätze anzuvertrauen, nur um als Contenttroll zu enden.
Kusanowskys neuestes Kabinettstück verleitet mich direkt an meinen kleinen Text von gestern zum Werk von Zöllner/fatagaga anzuknüpfen. Er frug mich hernach, wo ich denn den Unterschied zwischen Transhumanismus und Posthumanismus sähe? War mir auch nicht so präzise klar, und ich schlug ihm eine Entwicklungslinie von Transhumanismus -> Posthumanismus -> Postbiological vor. Nun, da Kusanowsky an den Posterboys der Popkultur Assange und Zuckerberg etwas weiter rumgenagt hat, wird mir das etwas klarer. Transhumanismus ist halt die Ideologie, die das faustische Subjekt noch weiter bis in alle pupertäre Lächerlichkeit zu retten versucht – was nicht heisst das es nicht geht – und Posthumanismus eben der Versuch aus diesen 6-Million-$-Man-Phantasien auszusteigen. Aber wie gesagt: Disclaimer, weil livegrübeln…