Google Analytics (3)

Nach dem ich meine Kinnlade auf dem Teppich wiedergefunden habe, kommt mein lokales Gehirn langsam auf Trab. Die Domains die von GA getrackt werden, verschmelzen mit einem Schlag zu einer einzigen, gigantischen Harddisk. Die Daten die dadurch entstehen, kann man sich durch ein riesiges, dendritisches Netzwerk visualisiert vorstellen, das je nach Tageszeit sektorielle Fluten aufweist. Hinter je einem Häuflein von kleinen Knoten sitzt ein biologisches Gehirn. Wir sind das Interface. Alles hat sich mit einem Schlag verkehrt. Was sagen die Schwellungen der dendritischen Röhrchen über die Relevanz der Knötchen aus? Wo sitzt die Intelligenz? Im „Zwischen“ oder im „Über“? Wenn die Intelligenz im „Zwischen“ lebt, ist jeder Versuch einen Besucher zum Verweilen zu zwingen, eine Mikroattacke die Menschheit insgesamt zu downgraden. Wenn im „Über“, dann muss Google noch wachsen. Es wird nicht lange dauern bis in Googel Analytics eines Morgens unaufgefordert Vorschläge zur „Verbesserung“ der eigenen Seiten auftauchen …