Gregory Bateson wäre Hundert

Gregory Bateson hatte letztens Geburtstag. Das übliche halt. Von diesem Herrn habe ich einiges verschlungen. Verdaut? Wer weiss.

„Nicht einfach, diese kybernetische Deutung von Gregory Bateson. Nicht beruhigend. Nicht unterstützend. Nicht lieblich. Das Zentrum verschwindet und der Mensch verschwindet; and an seiner Stelle erscheint das metaphysische „Ich“. Also entlasse dich selbst; entspann dich: Es gibt nichts zu verlieren.“ Sagt Brockman. Und das heisst was?

Das Geschäft läuft auch ohne das Verklickern von hyperneuen Nachrichten in Blöggchen. Just in den letzten Tagen rauschten die sogenannten „News“ an mir vorüber wie immer und ich starrte auf den Monitor. Die standardisierte Reaktion wäre die eines PR-adjustierten Weitergebers. Mit der Souce des Meinens garniert, bestenfalls mit der Nonchalance des ERSTER!

Erforscht man jedoch seinen existentiellen Weg, sind Fakt, Knoten und Muster Wirkhierarchien der eigenen Suche. Wobei das Muster immer höher zu werten ist als ein Fakt. Zumal, wenn man es nur weitergibt. Explizite Muster sind nicht jedermans Sache. Und die bateson´sche Suche nach dem Muster hinter dem Muster schon gar nicht. Mustererkennung braucht Zeit. Haben wir die?