Ich finds gut. 😉
Im Prinzip dreht es sich doch immer noch um den gleichen Prinzipiencrash wie vor fast 2 Jahren in der BMW-Geschichte. Werbung lebt im Kern von dem Selbstverständnis, das Relevanz durchgesetzt wird, egal mit welchen Mitteln. Auch mit gekauften Links. Bei Google versucht man die Relevanz zu errechnen. Das ist der Kulturcrash, der hinter der Aktion steht.
Meine Überlegungen vom 6. Februar 2006 gelten immer noch. Basta. Ich lass mir meine Relevanz (PR) nicht abkaufen.
Apropos: Facebook ist aus ähnlichen Gründen als „Social Graph“ wertlos. Der Wert sozialer Netze hängt nämlich auch davon ab wer NICHT drin ist. Schon mal was von aSmallWorld gehört? Nein? Eben.
Nachtrag: Mein Grinsen hat nicht nachgelassen. 🙂 Ich wundere mich nur über die monotonen Tiraden auf Kohlberg 2 Niveau. Sind das die gleichen Leute, die auch über Email-Spam murren?
Dass es Google stets nur um die reine algoritmische Lehre geht, mag ich nicht mehr so recht glauben, seit der Suchmaschinenriese auch selber auf dem Werbemarkt immer massiver versucht, Erlösströme abzugraben. Was nicht heißt, dass ich mit den Leidtragenden dieser Nachjustierungsaktion allzuviel Mitleid habe. Aber so naiv, Google immer noch automatisch für die Guten zu halten, kann man eigentlich auch nicht mehr sein nach alledem…
Argumentativ sollte man das trennen können. Schliesslich kann und konnte man seit je Werbung in fast jeder Form betreiben. Diese Linkverkäufer brauchen ja nur rel=nofollow machen. Oder sollte es sich doch um den gewerblich vertickten Pagerank handeln, also darum, das Kernmodell von Google zu manipulieren?
Das ich Google nicht automatisch für die Guten halte weisst Du ja aus biologischer Kommunikation. Die Relevanz und Qualität der Suchergebnisse sind und werden wohl noch auf längere Zeit die Kronjuwelen Googles sein und wer die in derart professioneller manier verfälschen will wird wohl bei jeder SuMa mit Wiederstand rechnen müssen.