Nur ein kleiner Hinweis zur Quelle des letzten Worts der Woche. Das Zitat kam aus einem Eintrag aus dem Jahre 2004.
Was Dan Gilmore ab 5:08 sagt, trifft sich von einer anderen Seite mit dem was ich zum Aufmerksamkeitsproblem bemerkte. Nicht nur auf Grund der zeitlich begrenzten Resourcen wird es dringend nötig eine wahrscheinlich technische Lösung zu finden, sondern auch weil das Überleben unserer Art davon abhängen kann. Intransparenz ist ein Werkzeug derer, die das Aufmerksamkeitsproblem täglich zu ihrem persönlichen oder systemischen Vorteil ökonomisch und politisch ausnutzen. Die persönliche, tägliche Aufmerksamkeitshygiene ist in diesem riesigen Nullsummenspiel vorläufig nur ein kleiner, individueller Patch für das Betriebssystem des 21. Jahrhunderts.
Pluralistischer Journalismus ist sicher ein wichtiges Thema. Manches von dem was Gilmore sagt, erinnert mich an „Snow Crash“ (seinerzeit recht utopisches Werk)
@ „Überleben unserer Art“: wie steht es mit dem Überleben anderer Arten? Sollten wir diesem Thema Aufmerksamkeit schenken? Wenn ja, was würde unsere Aufmerksamkeit nützen, solange es dann letzten Endes doch immer nur um unser Überleben geht? Was machen wir aber, wenn se alle tot sind und wir essen wollen? (das erinnert mich an „Ein Freund der Erde“ von T.C. Boyle)
Verwirrt geht ab: der fatagagamann
Ein kleiner, individueller Patch für das Programm=Individuum, um auf dem OS-Upgrade des 21 Jh. überhaupt laufen zu können.
Würde ich eher sagen.
… andernfalls Puppet on a string.
OS=Gott
Programm=Individuum
Aufmersamkeit=ideeller Wert?
Und wie erreicht?
Reich?