Die Hände unserer Vorstellung greifen in den Sand der kosmischen Wüste. Theoreme zerrinnen zwischen unseren Fingern. Bewusstheit ballt sich tiefer in die Dünen der Maja. Teilhard winkt. Auch wenn der Abschied zwischen uns wütet, er hatte recht: wir kommen voran! Wer daran zweifelt wird sandähnlich.
3 Gedanken zu „En passant“
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Jetzt nicht verwirren lassen, denn es wird kommen eine große Verwirrung und alle werden verwirrt sein und wirrer Quantenschaum wird uns die Haare verwirren wie auch wir in irren Wirren irren.
Nu ma Butter bei die Fische:
> Die Hände unserer Vorstellung greifen in den Sand der kosmischen Wüste.
Richtig, unsere Vorstellungskraft endet nach 3 Dimensionen.
> Theoreme zerrinnen zwischen unseren Fingern.
So auch Theorien.
> Bewusstheit ballt sich tiefer in die Dünen der Maja.
Als hätte deren Schleier nicht schon gereicht …
Aber Bewußtheit ist auch schon ein sehr menschlicher Begriff, denn man kann sich z.B. der Gravitation bewußt sein, aber trotzdem nicht begreifen, warum es weh tut, wenn einem der .Apfel der Erkenntnis auf die .Birne fällt.
Vielleicht wäre „Verstehen“ eher angebracht? Auch Feynman verstand seine Quantenelektrodynamik nicht und er hat diesen scheinbaren Widerspruch auch gut erklärt in seiner Vorlesung, abschweif.
> Teilhard winkt.
Wehret den Anfängen! Dieses quasireligiöse Gefühl hatte ich auch, damals, im „Chaos“. Die Einfachheit der Fraktale bei gleichzeitiger unglaublicher Komplexität der ERscheinungsformen, steckt da nicht ein „göttliches“ Prinzip dahinter?
Wobei es natürlich ein reichlich verlockender Gedanke ist, die Religion mit der Wissenschaft zu vereinen. Oder noch unmöglicher: zu versöhnen. Aber nur auf den ersten Blick. Es gibt 2 Wörter: Religion. Wissenschaft. Sie definieren 2 verschiedene Aspekte des menschlichen Geistes. Lassen wir es dabei bewenden!
> Auch wenn der Abschied zwischen uns wütet, er hatte recht: wir kommen voran!
Verstehe ich nicht ganz, ich vermute aber, daß Du nun doch kein Kreationist geworden bist, sondern seine Seite als Wissenschaftler und der Natur und der Erkenntnis verbundener Mensch ansprichst.
Oder doch im religiösen Sinne?
> Wer daran zweifelt, wird sandähnlich.
Kann mir daher auch nicht klar sein. Woran zweifelt? Daß wir wissenschaftlich oder religiös vorangekommen sind?
Bedeutet das sandähnlich werden, daß man sich selber den Schleier der Maja vor Augen hält?
Frach ich mal so, ne?
Religion? Ich??? Teilhard _winkt_. Nix mehr. Ein magerer Orientierungspunkt.
Danke für den Feynman link. Er sagt es ja auch schön: The many ways of doing tricks, adds nothing to the understanding! Überbetont man diese Erkenntnis alledings ohne an dieses ominöse „Vorankommen“ zu „glauben“ verkommt man zu einem sandähnlichen Element dieser Maja-Düne.