Das Netzwerk der Singularität

Wer eine Vision hat, sollte dafür sorgen nicht alleine zu sein. Ansonsten man Vollpension mit ärztlicher Betreuung erhält. Wenn die Idee der Möglichkeit einer technologischen Singularität Anfang der 90iger noch etwas für mutige SF-Romane war, so gewinnt sie heute langsam an Reputation. Wenn ich mir einige der Namen anschaue die sich in letzter Zeit explizit mit beschleunigtem technologischen Wandel und der technologischen Singularität auseinandersetzen, sticht ein Name besonders hervor: Steve Jurvetson. Obwohl erst Mitte 30 schon jetzt eine (millionenschwere) Legende. Sowohl intellektuell als auch monetär.

Seit ein paar Wochen blogt dieser Mann auch noch und beschäftigt sich explizit mit Nanotechnologie, Singularität, beschleunigtem Fortschritt. Wenn ich das Netzwerk der Leute mit denen er angelt, isst und diskutiert in einer Graphik skizziere dann sieht das ungefähr so aus:

netzwerk-jurvetson

(SJ: Steve Jurvetson EY: Elizier Yudkowsky GM: Gordon Moore MP: Michael Powell JS: John Smart ED: Eric Drexler JB: John Brockman)

Jede dieser Personen ist wieder auf einem jeweilig verdammt interessanten Hintergrund zu sehen. Eine Verbindung zu Herrn Gates dürfte vermutet werden, da Jurvetson dem Laden ja Hotmail verkauft hat. Wem die Namen Gordon Moore, Michael Powell oder John Brockman bis jetzt nichts sagen, dem ist Anfang des 21. Jahrhunderts nicht mehr zu helfen und sollte weiter Klingeltöne per Dialer laden. Für meine Belange ist die Verbindung zu Elizier Yudkowsky am bemerkenswertesten. Auch hier scheint langsam ein Wandel stattzufinden. Mitte der 90iger noch ein durchgeknalltes Teengenie, ist er nun ein nur noch 2 Degrees von den Schaltstellen entfernter Visionär. Die üblichen Phasen halt. Watch out and fasten your seatbelts!

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