Wenn man unterstellt, das der Mensch bekannte und seit Jahrtausenden katalogisierte Entwicklungstufen durchläuft, dann driften wir auch in diesem Punkt auf ein Dilemma zu.
Die bekannten Entwicklungsstufen können nicht einfach mit den neuen technologischen Mitteln effektiver erreicht werden, einfach weil es ein koevolutiver Prozess ist. Keiner kann sich ein effizientes Schnittchen aus einem Prozess herausschneiden der reinste Ko-Evolution von Individuum, Technologie und Gesellschaft ist. Alle Beteiligten kommen dabei nicht unverändert weg. Und zwar in unvorhersehbarer Weise.
Wir leben nicht mehr zu Buddhas Zeiten. Nicht weil das chronologisch offensichtlich ist, sondern weil die Veränderungen denen wir gesellschaftlich und technologisch koevolutiv unterliegen auf Zeitintervalle reduziert sind, die weit unterhalb der Statik liegen die nötig wäre um vorhersehbare Entwicklungsstufen anzustreben. Pädagogik ist da noch das naheliegendste Beispiel. Psychische Entwicklungsprozesse ein weiterer. Diese Koevolution betrifft nicht nur die kognitiven und/oder seelischen Formationen sondern auch die herkömmlichen Arten der physischen Organisation.
Aus diesen Gründen sind alle Errungenschaften der letzten 30 Jahre nicht nur lineare oder exponentielle Erweiterungen unserer Vermögen, sondern auch Sprungbretter in Qualitäten, die auf keiner Skala menschlicher Entwicklungsabfolgen verzeichnet sein können. In diesem Sinne geht es mal endlich wirklich weiter.
