Wenn nach nur 3 Tagen Vorwarnzeit über 20 interessierte Menschen nicht auf eine Party gehen, sondern sich Vorträge über Google Wave anhören wollen, dann muss was in der Luft liegen. Nachdem Tim Bruysten und ich am letzten Donnerstag die Demo zu Google Wave gesehen hatten, war uns – wie vielen anderen auf Terra – sofort klar das Ende des Jahres etwas in den Pool der Kommunikationswerkzeuge dieser kleinen unbehaarten Affen geworfen wird, das transformatives Potential besitzt. Schon am Samstag plöppten an den verschiedensten Orten (Schottland, Johannesburg, SF…) organisierte Treffen zu Wave hoch, und von da aus waren es nur ein paar Clicks und der WaveWednesday Düsseldorf war geboren. Alexander Benker und (fast Dr.) Peer Lambertz von Cassini waren schnell ins Boot geholt und nun ist alles auch schon wieder Geschichte. Alex Benker hat noch mal die bis jetzt bekannte Architektur und Funktionalität zusammengefasst, während Peer Lambertz als Rechtsanwalt zu euphorischen Träumereien die rechtliche Erdung verpasste (Vortragslink folgt). Zum Abschluss habe ich versucht eine übergeordnete Sicht aus den unterschiedlichen Reaktionen auf GoogleWave abzuleiten.
Die Aufnahme ist mit einem 14-Euro-Mp3-Player in meiner Hemdtasche entstanden, der erstaunlicherweise eine Aufnahmefunktion hat. Besser als nichts.
Was mich sehr erfreut hat, war die Aufgeschlossenheit und kritische, zukunftsorientierte Neugier der Teilnehmer, die bis weit nach 12 Uhr eine Atmosphäre entstehen liess, die mich leicht an den ersten WebMontag in Köln erinnerte. Das es einen 2. WaveWednesday geben wird steht ausser Frage!
Linktip: Posting aus dem Jahre 2004 zum Thema
Kein Slidecast, nur eine Slideshow – aber immerhin 😉
http://www.slideshare.net/abenker/20090610-wave-wednesday
Wenn ich das mit dem Grimmepreis vorher gewußt hätte, hätte ich wahrscheinlich vor Ehrfurcht kein Wort rausbekommen. 😉 Toller Abend, cooler Vortrag, ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen.
Als Frau würde ich jetzt sagen: Ich finds doof auf meine sekundären Ge.. Ge.. Geistesmerkmale reduziert zu werden 😉
Jo, war inspirierend, nicht nur für Dich. Das wird wiederholt. Philipp hat übrigens seine Hände in Wave stecken dürfen:
http://blogoscoped.com/archive/2009-06-16-n77.html