Gerade weil Zukunft mit Begriffen und Bildern in Köpfen beginnt deren Durchblutung nicht von virtuellen oder realen Schlipsen behindert wird, ist es wichtig den mentalen Werkzeugkasten ständig zu putzen und zu beschicken. Der Umgang mit diesen Operatoren unserer Imagination muss gepflegt werden. Man kann in beschleunigten Zeiten keine Aufmerksamkeitshygiene betreiben, wenn die Operatoren des Denkens wegen fehlender Begriffe keine Filter bilden können. Das Resultat ist aktive und passive Contentverstopfung durch Detailblindheit. Catcontent ohne Fell.
Georg Dvorsky hat eine Liste mit Begriffen für unsere Prä-Singularitätszeit vorgeschlagen, die für die verständige Navigation der vor uns liegenden Zeit von entscheidender Bedeutung sein werden. Aus seinen einleitenden Worten geht etwas hervor, das mir, seit ich den Begriff der 3.Kultur bei Brockmann aufschnappte immer schärfer auffällig zu werden scheint: Die Unfähigkeit des durchschnittlichen Intellektuellen anders als negativ kritisch auf die Phalanx dieser zugegebenermassen sehr technologisch geprägten Begriffe zu reagieren. Von positiver utopischer Assimilation gar nicht erst zu reden.
Die Auswahl hier ist subjektiv, der Rest bei Dvorsky. Ich unterstütze den Eigenaufwand bei der Aneignung dieser Begriffe durch provokative Nichtverlinkung.
Natürlich lässt sich die Weiterbildung beschleunigen durch diesen Link. Ich bin ja nicht so. 😉
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