Es ist ja so das man leider in diesem abenteuerlichen 3D-Filmdings selbst drinsteckt. Und versucht sich eine Zeichung drauf zu machen. Mit begrifflichen Konstrukten wie „Entropie“, „2. Hauptsatz“, „Komplexität“, „GINI-Index“, „Shampoo“, Moores Law, „technologische Singularität“. Wem noch was einfällt darf es behalten.
Diese Begriffe dienen einzig dazu Vorhersagen machen zu können. Aber warum sollte man als Nichtmarketingfuzzi Vorhersagen machen wollen? Glück? Zufriedenheit? Neugier? Wettfeeling?
Ich glaube es ist die Erinnerung an ein Gefühl. Das Gefühl das ich empfand als ich auf dem Rücken liegend in Griechenland den Sternenhimmel sah. Zuhause warteten Vorlesungen auf mich. Wie passte das zusammen? Schönheit. Sinn und Neugier. Nichts besonderes. Schönheit, Sinn und Neugier. Ungefähr so wie Jazz. Zwischen den Sternen. Und darum jongliere ich immer noch mit Entropie, Komplexität, GINI-Index und dem pulsenden WEITER.
Die Eleganz des Einfachen.
Uns gefällt das Einfache. Das Einfache ist schön. Weil wir gar nicht anders können. Ist vielleicht auch gut so – sonst kommen wir noch auf kausalitätsverletzende Waffensysteme und so Zeugs.
Wir vereinfachen das scheinbar Komplizierte so lange, bis uns die Einfachheit klar wird. Das ist schön und hat Sinn.
Manchmal vereinfachen wir auch das tatsächlich Komplizierte und glauben nur, etwas verstanden zu haben. Dafür gibts die Neugier und den Zweifel.
Ne ne, nicht zu cornedbeefig. Ich habe nur Probleme mit den Einstellungen von Spam-Karma. Das Ding filtert mir einfach fast alle Kommentare wech. Also muss ich mir das aus dem Spamreport rausfischen 😉
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Also eine Ästhetik der Erkenntnissuche. Hm.
Mir fällt das Bonmot ein: Man sollte alles so einfach machen wie möglich, aber auch so komplex lassen wie nötig. Drunter ist es meistens Kokolores. Und: einfach (strukturell) ist nicht immer gleich wahr/richtig.